Schwerpunkträume
Unser wunderschöne, große Garten wird so oft wie möglich genutzt. Hier haben die Kinder die Möglichkeit an der frischen Luft zu toben, laufen, klettern, zu spielen und zu erleben. Besonders die Veränderungen in der Natur können hier hautnah wahrgenommen werden. Verschiedenstes Naturmaterial lädt die Kinder ein zu sammeln und kreativ zu sein.
Vielfach werden auch Gegenstände der Gruppen mit hinaus genommen. So wird beispielsweise auf der Terrasse gemalt oder gesungen. In der Sandkiste wird für die Puppen gekocht und Turn- und Bewegungsmaterial wie Reifen,... werden natürlich auch draußen genutzt.
Im Freundeland steht der Erwerb sozialer Kompetenzen im Vordergrund. Kinder sind soziale Wesen. Im Rollenspiel können die Kinder Beziehung zueinander und zu den Erwachsenen aufbauen. Sie üben sich in Führungspositionen, lernen aber auch sich unterordnen zu können.
Konfliktlösung ist eines der schwierigsten Dinge, die ein Mensch lernen muss. Wir achten auf gute Begleitung der Kinder bei der Suche nach geeigneten Lösungsstrategien.
Im Freundeland werden auch Geschichten erzählt und auf Wunsch der Kinder kann auch gesungen und musiziert werden.
Je nach Anlass werden verschiedene Schwerpunkte gesetzt. So kann mit den Kindern ein Kinderkrankenhaus, ein Frisör, ein Kaufmannsladen oder ein Blumengeschäft eingerichtet werden. Im Dezember wird jedes Jahr mit voller Begeisterung ein Adventmarkt gemacht. Ebenso haben die Kinder die Möglichkeit, einmal selber Christkind zu spielen und einen Christbaum zu schmücken. Die Kinder ergänzen die Ausstattung mit Eigenkreationen.
Im Fasching steht das Verkleiden und das Hineinschlüpfen in unterschiedliche Rollen im Vordergrund.
Auch das "Kleine- Welt- Spiel" findet hier seinen Platz. Beim Puppenhaus oder bei Playmobil können die Kinder ihre Erlebnisse nachspielen.
So wird es im Freundeland nie langweilig, da das Angebot ständig gewechselt wird.
Das Rollenspiel hat auch im Garten seinen Platz. Kinder haben eine großartige Phantasie und brauchen zum Spiel oft nicht viele Dinge. Einige Blätter, Stöcke, Zapfen,... genügen, um ein fantastisches Menü zu zaubern...
In der warmen Jahreszeit werden immer wieder auch Dinge des Gruppenraumes mit nach draußen genommen. So wird beispielsweise auch im Schatten der großen Bäume musiziert und gesungen.
In der Baustelle können die Kinder auf unterschiedlichen Ebenen bauen und konstruieren.
Vielfältiges Material regt die Kinder an, kreativ zu sein und Bauwerke zu errichten. Das gemeinsame Tun steht dabei auch im Vordergrund.
Als weiterer Schwerpunkt kann eine Holzwerkstatt (Werkbank) bereitgestellt werden. Hier können die Kinder schleifen, leimen und hämmern. Dazu gehört natürlich auch ein "Planungsbüro". So wie in der richtigen Arbeitswelt lernen Kinder ihre eigenen Ideen zu verwirklichen indem sie selbständig einen Handlungsplan erstellen. Schritt für Schritt wird dieser umgesetzt. Die Pädagogin beobachtet im Hintergrund und greift dann ein, wenn die Kinder Hilfe benötigen. Diese positiven Erfahrungen stärken das Kind in seinem Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen - "Das habe ich geschafft. Das kann ich schon."
Da viel Platz und viel Material angeboten wird, können die Kinder ihre Vorstellungen verwirklichen.
Kinder lernen durch Bewegung.
Wir wollen den Kindern helfen eine positive Grundeinstellung zu ihrem Körper zu entwickeln.
John Locke, ein englischer Philosoph und Politiker sagte einst "Nichts ist im Verstand, was nicht vorher in den Sinnen war."
In unserem Turnsaal steht der Spaß im Vordergrund, denn jedes Kind spürt von sich aus, was es gerade braucht.
Was braucht ein Kind zum Schreiben lernen?
Einige Beispiele:
Kinder sind unterschiedlich. Manche brauchen mehr Bewegung, andere weniger. Deshalb steht unser Bewegungsraum und meistens auch unser Garten den Kindern jederzeit zum Bewegen bzw. Lernen zur Verfügung.
Die Jause findet in unserer neuen Küche statt. Es steht die Geselligkeit und Erholung im Vordergrund, aber auch Verantwortungsbewusstsein, Selbständigkeit und Merkfähigkeit.
Wenn die Kinder von ca. 9:15-11:00 Uhr ins Kinderrestaurant kommen, holen sie sich selbst ein Teller und und einen Becher mit Milch, Kakao oder Trinkjoghurt, sie hängen ihre Tasche auf und öffnen die Jausenbox. Wir bieten natürlich jedem Kind unsere Hilfe an, wenn diese benötigt wird.
Es können 12 - 18 Kinder gleichzeitig im Restaurant ihre Jause genießen.
Die Buffetjause am Freitag bleibt bestehen.
Oft entwickeln sich beim Jausnen Freundschaften. Die Kinder helfen sich gegenseitig beim Apfelteilen oder Jausenboxen öffnen. Im Restaurant entwickeln sich viele soziale Lernprozesse und dieses
situationsorientierte Lernen spricht den Menschen mit allen Sinnen an.
Wir legen Wert auf abwechslungsreiche Ernährung, holt sich doch der Körper alles was er zum Leben braucht aus der Nahrung! Nebenbei ist Kauen gut für die Sprachbildung.
Haben die meisten Kinder gejausnet, nutzen wir den Bereich für Tisch- und Gesellschaftsspiele. Auch Puzzle haben hier ihren Platz.
Unsere Farbenwerkstatt befindet sich im oberen Stockwerk und bietet Möglichkeit zum Malen, Kleben, Handarbeiten, großflächigem Malen mit verschiedenen Materialien und vieles mehr.
Kreativität und Phantasie steht im Vordergrund. Beim kreativen Gestalten stellen die Kinder ihre Sicht und ihr Verhältnis zur Umwelt dar. Sie setzen sich mit ihren Gefühlen und Gedanken auseinander und lernen verschiedenstes Material kennen.
Da die Pädagogin nur für die kreative Arbeit zuständig ist, kann vielfältiges Material angeboten werden und so können unglaublich tolle Projekte entstehen. Oft dauert eine Bastelarbeit über mehrere Tage an.
Nach der Phase des Entdeckens fangen Kinder an sich schöpferisch zu betätigen. Was sie dazu brauchen ist viel Zeit, Ruhe und Zurückhaltung des Erwachsenen. Unsere Aufgabe ist es solch besondere Lernprozesse zu unterstützen. Denn dieses Gefühl, selbst etwas bewirken zu können, stärkt die Kinder in der Entwicklung ihrer Identität.
Die Spielestraße ist nach der Jausenzeit bei den Tischen in der Küche zu finden. In diesem Bereich werden Tischspiele, Puzzles, Steck- und Trödelmaterial u.v.m. angeboten. Hier haben die Kinder die Möglichkeit in gemütlicher Atmosphäre zu spielen, zu bauen und zu plaudern. Auf dem gemütlichen Sofa kann man sich auch einmal kurz ausrasten...
Auch Bilderbücher können hier angeschaut und Geschichten vorgelesen werden.
Beim Wollplatzerl können Kinder ihrer Kreativität mit Wolle freien Lauf lassen. Ob Fingerstricken, Weben, Sticken oder Quastel wickeln - hier üben die Kinder Fingerfertigkeit
und Feinmotorik. Die entstandenen Werke können sich echt sehen lassen.
Hier kommt das Plaudern nicht zu kurz.
In der Vorhalle haben die Kinder die Möglichkeit, aktuelle Bücher in gemütlicher Atmosphäre anzuschauen. Passend zur Jahreszeit und zum Thema werden Bilderbücher bereitgelegt. Am einladenden Teppich können diese angeschaut werden. Hier finden die Kinder auch einfache Trödelspielzeuge.
Eine erwachsene Person wird die gute Fee sein. Sie ist keinem fixen Bereich zugeteilt. Sie hilft Kinder beim Raumwechsel, sie koordiniert und sie hilft beim WC- Besuch,... Sie ist für alle da, die Hilfe brauchen.
Die Integrationspädagogin begleitet die Kinder in die Räume und bleibt bei ihnen. Sie ist keinem fixen Raum zugeteilt.
Ebenso die Sprachförderin. Sie holt sich die Kinder wie üblich, um spielerisch die Sprache zu verbessern.
Kontakt:
Pfarrcaritaskindergarten Mitterkirchen
Johanna Coser, Kindergartenleitung
Andreas Haslinger, Mandatsvertreter
Mitterkirchen 61
4343 Mitterkirchen
Tel.: 07269/8197
KG411224@pfarrcaritas-kita.at